Info-Abend der Rummelsberger Diakonie
Mehr lesenNürnberg - Die Informationsveranstaltung „Wegbegleitung für von Wohnungslosigkeit bedrohte Einelternfamilien“ des Projekts „WinGS“ richtet sich an Menschen, die Zeit und Lust haben, sich für Alleinerziehende und deren Kinder zu engagieren. „WinGS“ unterstützt alleinerziehende Mütter und Väter in Nürnberg bei der Wohnungssuche und beim „Ankommen“ im neuen Sozialraum. Damit sie ihre Zukunft selbst gestalten und ihre Kinder in einem vertrauten Umfeld aufwachsen können.
Der Info-Abend findet am Dienstag, 16. Dezember, von 17 bis 18.30 Uhr im Nürbanum, Allersberger Str. 185, Gebäude F / EG, 90461 Nürnberg statt.
Stiftung ANTENNE BAYERN hilft überreicht Spende an Dr. Kurt-Blaser-Schule des Heilpädagogischen Zentrums Bayreuth
Mehr lesenBayreuth – Ausgelassen toben und dabei den Kopf frei bekommen für neuen Lernstoff: An der Dr. Kurt-Blaser-Schule sollen die Kinder ihre Pausen an der frischen Luft künftig noch schöner gestalten können. Mithilfe einer Großspende in Höhe von 15.000 Euro, die die Stiftung ANTENNE BAYERN hilft jetzt an das Heilpädagogische Zentrum Bayreuth überreichte, kann der Pausenhof mit neuen festinstallierten Spiel- und Klettergeräten ausgestattet werden.
Bei der Übergabe des Spendenschecks am internationalen Tag der Menschen mit Behinderung wurde Felicitas Hönes, Geschäftsführerin der Stiftung, von Clown Lupino begleitet, der die Schülerinnen und Schüler mit einer Zaubershow begeisterte. „Wir wollen den Kindern mit unserer Spende und unserem Besuch in der Vorweihnachtszeit eine spezielle Freude bereiten“, so Felicitas Hönes. „Es berührt mich sehr, heute hier zu sein.“ Bayreuth ist für die Stiftung ANTENNE BAYERN hilft einer von vier Stopps im Rahmen der vorweihnachtlichen Spendentour durch den Freistaat.
„Sobald es das Wetter nach dem Winter zulässt, werden wir die neuen Geräte auf dem Pausenhof im Frühjahr 2020 installieren lassen“, betont Schulleiterin Anne Wayand. Insbesondere die Kinder der Grund- und Mittelschulstufe der Dr. Kurt-Blaser-Schule werden von den neuen Spiel- und Klettermöglichkeiten profitieren. „Wir freuen uns sehr, unseren Schülerinnen und Schülern mithilfe der Stiftung ANTENNE BAYERN hilft eine noch abwechslungsreichere Pausengestaltung ermöglichen zu können.“
Die Dr. Kurt-Blaser-Schule ist ein privates Förderzentrum. „Rund 180 Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf in der geistigen Entwicklung besuchen hier den Grund-, Mittel- oder den Berufsschulunterricht beziehungsweise die schulvorbereitende Einrichtung“, erklärt Fritz Glock, Geschäftsführer der Hilfe für das behinderte Kind Bayreuth gGmbH, und führt weiter aus: Neben der Schule gehören auch eine Tagestätte und ein Wohnheim für Kinder und Jugendliche zum Heilpädagogischen Zentrum.
Sprechstunden in Erlangen und Rummelsberg im Dezember.
Mehr lesenRummelsberg / Erlangen - Für Menschen mit Epilepsie und deren Angehörige bietet die Beratungsstelle für Menschen mit Epilepsie der Rummelsberger Offenen Angebote am Donnerstag, 12. Dezember 2019, von 9 Uhr bis 12 Uhr eine Außensprechstunde in der Klinik Rummelsberg an. Die Einzelberatung findet in den Räumen der Epilepsieambulanz (Neurologische Klinik Rummelsberg, Rummelsberg 71, 90592 Schwarzenbruck) statt. Eine Anmeldung ist bis 10.12.2019 erforderlich.
Eine Außensprechstunde in Erlangen findet am Freitag, 13. Dezember 2019, von 9 Uhr bis 12 Uhr statt. Die Einzelberatung findet in den Räumen der Kopfklinik, Epilepsiezentrum, Erlangen (Schwabachanlage 6, 91054 Erlangen) statt. Eine Anmeldung ist bis 11.12.2019 erforderlich.
Anmeldung bitte unter der Telefonnummer 0911/393 63 4214 oder per E-Mail an epilepsie-beratung@rummelsberger.net. Weitere Infos: www.rummelsberger-diakonie.de/epilepsie.
Info-Abend der Rummelsberger Diakonie
Mehr lesenNürnberg - Die Informationsveranstaltung „Wegbegleitung für von Wohnungslosigkeit bedrohte Einelternfamilien“ des Projekts „WinGS“ richtet sich an Menschen, die Zeit und Lust haben, sich für Alleinerziehende und deren Kinder zu engagieren. „WinGS“ unterstützt alleinerziehende Mütter und Väter in Nürnberg bei der Wohnungssuche und beim „Ankommen“ im neuen Sozialraum. Damit sie ihre Zukunft selbst gestalten und ihre Kinder in einem vertrauten Umfeld aufwachsen können.
Der Info-Abend findet am Dienstag, 16. Dezember, von 17 bis 18.30 Uhr im Nürbanum, Allersberger Str. 185, Gebäude F / EG, 90461 Nürnberg statt.
Stiftung ANTENNE BAYERN hilft überreicht Spende an Dr. Kurt-Blaser-Schule des Heilpädagogischen Zentrums Bayreuth
Mehr lesenBayreuth – Ausgelassen toben und dabei den Kopf frei bekommen für neuen Lernstoff: An der Dr. Kurt-Blaser-Schule sollen die Kinder ihre Pausen an der frischen Luft künftig noch schöner gestalten können. Mithilfe einer Großspende in Höhe von 15.000 Euro, die die Stiftung ANTENNE BAYERN hilft jetzt an das Heilpädagogische Zentrum Bayreuth überreichte, kann der Pausenhof mit neuen festinstallierten Spiel- und Klettergeräten ausgestattet werden.
Bei der Übergabe des Spendenschecks am internationalen Tag der Menschen mit Behinderung wurde Felicitas Hönes, Geschäftsführerin der Stiftung, von Clown Lupino begleitet, der die Schülerinnen und Schüler mit einer Zaubershow begeisterte. „Wir wollen den Kindern mit unserer Spende und unserem Besuch in der Vorweihnachtszeit eine spezielle Freude bereiten“, so Felicitas Hönes. „Es berührt mich sehr, heute hier zu sein.“ Bayreuth ist für die Stiftung ANTENNE BAYERN hilft einer von vier Stopps im Rahmen der vorweihnachtlichen Spendentour durch den Freistaat.
„Sobald es das Wetter nach dem Winter zulässt, werden wir die neuen Geräte auf dem Pausenhof im Frühjahr 2020 installieren lassen“, betont Schulleiterin Anne Wayand. Insbesondere die Kinder der Grund- und Mittelschulstufe der Dr. Kurt-Blaser-Schule werden von den neuen Spiel- und Klettermöglichkeiten profitieren. „Wir freuen uns sehr, unseren Schülerinnen und Schülern mithilfe der Stiftung ANTENNE BAYERN hilft eine noch abwechslungsreichere Pausengestaltung ermöglichen zu können.“
Die Dr. Kurt-Blaser-Schule ist ein privates Förderzentrum. „Rund 180 Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf in der geistigen Entwicklung besuchen hier den Grund-, Mittel- oder den Berufsschulunterricht beziehungsweise die schulvorbereitende Einrichtung“, erklärt Fritz Glock, Geschäftsführer der Hilfe für das behinderte Kind Bayreuth gGmbH, und führt weiter aus: Neben der Schule gehören auch eine Tagestätte und ein Wohnheim für Kinder und Jugendliche zum Heilpädagogischen Zentrum.
Sprechstunden in Erlangen und Rummelsberg im Dezember.
Mehr lesenRummelsberg / Erlangen - Für Menschen mit Epilepsie und deren Angehörige bietet die Beratungsstelle für Menschen mit Epilepsie der Rummelsberger Offenen Angebote am Donnerstag, 12. Dezember 2019, von 9 Uhr bis 12 Uhr eine Außensprechstunde in der Klinik Rummelsberg an. Die Einzelberatung findet in den Räumen der Epilepsieambulanz (Neurologische Klinik Rummelsberg, Rummelsberg 71, 90592 Schwarzenbruck) statt. Eine Anmeldung ist bis 10.12.2019 erforderlich.
Eine Außensprechstunde in Erlangen findet am Freitag, 13. Dezember 2019, von 9 Uhr bis 12 Uhr statt. Die Einzelberatung findet in den Räumen der Kopfklinik, Epilepsiezentrum, Erlangen (Schwabachanlage 6, 91054 Erlangen) statt. Eine Anmeldung ist bis 11.12.2019 erforderlich.
Anmeldung bitte unter der Telefonnummer 0911/393 63 4214 oder per E-Mail an epilepsie-beratung@rummelsberger.net. Weitere Infos: www.rummelsberger-diakonie.de/epilepsie.
Am Samstag, 7. Dezember 2019, von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr in Nürnberg im Café im Literaturhaus, Luitpoldstraße 6 in Nürnberg.
Mehr lesenNürnberg – Menschen mit Epilepsie, ihre Angehörigen, Freundinnen und Freunde treffen sich am Samstag, 07. Dezember 2019, von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr zum gemeinsamen Frühstück im Café im Literaturhaus, Luitpoldstraße 6 in der Nähe des Nürnberger Hauptbahnhofs (Kosten nach persönlichem Verzehr). Interessierte sind herzlich willkommen. Eine Anmeldung bei der Psychosozialen Beratungsstelle für Menschen mit Epilepsie unter Telefon 0911/393 63 42-14 oder epilepsie-beratung@rummelsberger.net ist bis 05. Dezember 2019 unbedingt erforderlich. Weitere Infos: www.rummelsberger-diakonie.de/epilepsie.
Autismus-Kompetenz-Zentrum Mittelfranken berät Betroffene, Familien und Fachleute – In Rothenburg findet die erste Sprechstunde am 9. Dezember statt.
Mehr lesenRothenburg ob der Tauber – Fragen zur Diagnose, zu Hilfsangeboten oder bei Problemen, etwa auf der Arbeit oder in der Schule, beantwortet das Team vom Autismus-Kompetenz-Zentrum Mittelfranken (Autkom Mfr) aus Nürnberg. Alle vier bis sechs Wochen wird es künftig eine Sprechstunde vor Ort in Rothenburg geben. Der erste Termin ist am Montag, 09.12.2019 im Beratungsraum der Stadt Rothenburg, Grüner Markt 1 (EG), 91541 Rothenburg ob der Tauber, geplant.
Eine Autismus-Spektrum-Störung wirkt sich auf alle Bereiche des Lebens aus. Dagmar Heeg beschreibt die Wahrnehmung von Menschen mit Autismus so: „Wenn alle Sinne auf Empfang gestellt sind, hat dies eine enorme Reizüberflutung zur Folge.“ Mit Rita Winter und Yella Kroll berät sie in Nürnberg im Büro und an den Beratungstagen vor Ort Betroffene, deren Angehörige und Fachleute. Außerdem organisieren die drei Beraterinnen Vorträge, Workshops und Weiterbildungsseminare. Der Bedarf an Beratung ist groß.
„Im vergangenen Jahr haben 1.136 Menschen unseren Dienst in Anspruch genommen“, berichtet Autkom-Beraterin Winter. Die meisten Ratsuchenden kommen zum Erstgespräch in die Beratungsstelle in Nürnberg oder besuchen nach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung eine wohnortnahe Außensprechstunde. Danach folgt in der Regel eine Vielzahl von Telefonaten und E-Mails. Die Themen sind breit gefächert. Häufig geht es um Probleme in der Schule oder auf der Arbeit. Aber auch im persönlichen Umfeld können Schwierigkeiten in Kommunikation und Beziehungsgestaltung zu einer Belastungssituation führen. Generell gilt: „Jedes Lebensthema kann unter dem Blickwinkel Autismus besondere Fragestellungen aufwerfen und Beratungs- und Unterstützungsbedarf zur Folge haben“, sagt Rita Winter.
So vielfältig die Fragen, so verschieden kann auch die Ausprägung von Autismus sein, die von einer leichten Beeinträchtigung bis hin zu einer schweren Einschränkung reichen kann. „Manche Menschen sprechen nicht, andere haben Probleme, die zwischenmenschlichen Reaktionen zu deuten“, erklärt Dagmar Heeg. Generell handelt es sich bei autistischen Behinderungen um eine tiefgreifende Entwicklungsstörung, denen komplexe Störungen des Zentralnervensystems zugrunde liegen. Häufig wird Autismus, beziehungsweise Autismus-Spektrum-Störungen, als Beeinträchtigung der Informations- und Wahrnehmungs-verarbeitung bezeichnet. Für die Betroffenen bedeutet dies, dass sie sich im Alltag schwertun mit sozialer Interaktion und Kommunikation, was wiederum die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben beeinflusst und behindern kann.
Dass es eine Zunahme bei der Zahl von Menschen mit gesicherter Autismusdiagnose gibt, liegt laut Dagmar Heeg daran, dass sich die Diagnostik verbessert hat, die Testverfahren differenzierter geworden sind. Daher könne Autismus früher und besser festgestellt werden. Nach Schätzungen des Bundesverbandes Autismus Deutschland leben in Deutschland über eine halbe Million Menschen mit Autismus.
Das Autismus-Kompetenz-Zentrum Mittelfranken (Autkom) ist vor zwölf Jahren auf Initiative des Vereins autismus Mittelfranken entstanden. Der Verein ist neben der Rummelsberger Diakonie, Diakoneo, der Lebenshilfe Nürnberg und der Stadtmission Nürnberg Träger der Beratungsstelle.
Eine Terminvereinbarung für die erste Autkom-Sprechstunde im Beratungsraum der Stadt Rothenburg, Grüner Markt 1 (EG), Rothenburg erfolgt über Sandra Ringel vom Autkom Mittelfranken unter Telefon 0911 21 55 95 900 oder per E-Mail unter: info@autismus-mittelfranken.de. In Ausnahmefällen sind auch Hausbesuche möglich.
Weitere Informationen unter www.autismus-mittelfranken.de.
Spende von Uwe Feser-Kinderfondsstiftung ermöglicht Therapiegerät Neurofeedback
Mehr lesenAltdorf - Was haben ein Gehirn und ein Automotor gemeinsam? Nicht viel, zumindest nicht auf den ersten Blick. Ganz anders sehen das die drei Ergotherapeutinnen der Therapieabteilung des Wichernhauses in Altdorf. „Neurofeedback“ ist eine Therapieform, in der die Kinder und Jugendlichen mit ADHS, Epilepsie aber auch verschiedenen Arten von Spasmus oder ähnlichem gut behandelt werden können. „Neurofeedback“ ist relativ neu und daher auch in der Entwicklung noch in den Kinderschuhen. Die wissenschaftlichen Studien, die es darüber bereits gibt, versprechen jedoch viel Gutes.
Die Mitarbeitenden der Therapieabteilung des Wichernhauses freuen sich riesig über diese neue Therapiemöglichkeit. Ergotherapeutin Cornelia Franck vergleicht die Gehirnaktivität von Kindern mit der Drehzahl eines Motors. Bei manchen Kindern ist sie zu sehr im Ruhezustand, bei anderen viel zu aktiv - eben wie bei einem Motor, der einmal zu untertourig und einmal zu hochtourig fährt.
Für Automobil-Unternehmer Uwe Feser und seine beiden Mitarbeiter, Verkäufer Jörg Poellet sowie Jasmin Christoph, die für Marketing und die „Uwe Feser Kinderfondsstiftung“ zuständig ist, ist das ein guter Vergleich. Laienhaft ausgedrückt kann mit der Methode „Neurofeedback“ das Gehirn angeregt, aber auch beruhigt werden. So lernt beispielsweise ein hyperaktives Kind mit der Zeit, sich selbst zur Ruhe zu bringen, um konzentrierter bei der Sache sein zu können. Mit einer Spende in Höhe von 3.000 Euro hat die „Uwe Feser Kinderfondsstiftung“ dazu beigetragen, einen Teil dieses Therapiegerätes zu finanzieren, das zum einen der Therapieabteilung im Wichernhaus und zum anderen der Frühförderstelle des Wichernhauses zur Verfügung steht.
Darüber hinaus hat er weitere Projekte der Rummelsberger Diakonie finanziert Die Schule für körperbehinderte Kinder und Jugendliche in Altdorf hat zum Beispiel 4.000 Euro für einen Trekking-Rollstuhl bekommen, mit dem die Kinder und Jugendlichen auch in schwierigem Gelände Wandertouren unternehmen können. Außerdem unterstützt die „Uwe Feser Kinderfondsstiftung“ mit 3.000 Euro ein Zirkusprojekt der Comeniusschule in Hilpoltstein. Für Uwe Feser ist es eine Herzensangelegenheit, mit seiner Kinderfondsstiftung Kindern und Jugendlichen bestmögliche Therapiemöglichkeiten und Lebensperspektiven zu bieten.
Fleißige Sammler übergeben großzügige Spende
Mehr lesenPostbauer-Heng: Schon viele Jahre besuchen die Konfirmandinnen und Konfirmanden der Kirchengemeinde Schönberg im Herbst den Wurzhof. Sie kommen um die Menschen, die dort leben und arbeiten, kennenzulernen und wollen erfahren, was die Rummelsberger Diakonie für Menschen mit Behinderung dort anbieten.
Begrüßt wurden die Konfirmandinnen und Konfirmanden mit Pfarrerin Geyer und einer Ehrenamtlichen von den Bewohnervertretern Horst Schenkel und Michael Ruppert sowie Diakon Norbert Stark und Einrichtungsleiter Diakon Stefan Schurkus.
Nach einem kurzen Vortrag mit Film zur Geschichte des Wurzhofs luden die Bewohner_innen und Mitarbeitenden zu einem Rundgang über den Hof ein. Während der anschließenden Wurzhof-Rallye erkundeten die Jugendlichen den Hof auf eigene Faust, um alle Rätselaufgaben zu lösen, bei der sie auch auf die Hilfe der Bewohner_innen angewiesen waren.
Nach der Rallye übergab Pfarrerin Geyer eine Spende von 1.140 Euro an Diakon Norbert Stark, der sie stellvertretend für den Wurzhof entgegennahm. Dazu erklärte sie, mit wie viel Einsatz und Ehrgeiz die Konfirmandinnen und Konfirmanden der Gemeinde Schönberg in Schönberg und Weigenhofen als Spendensammler unterwegs waren. Auf ihrem Weg von Haus zu Haus wussten viele gleich, dass wieder für den Wurzhof gesammelt wird. „Wer dies nicht wusste, dem haben wir erklärt, wer am Wurzhof lebt“, so ein Konfirmand. So gaben viele Gemeindemitglieder eine Spende und manchmal auch eine kleine Stärkung für die Spendensammler mit auf den Weg.
Dass zum Erntedankfest in Schönberg für den Wurzhof gesammelt wird, ist schon eine alte Tradition. „Früher sind wir immer nach Schönberg gefahren und haben die Kartoffeln und Kürbisse dort abgeholt“, erinnern sich Bernhard Winter und Michael Ruppert. Beide sind langjährige Bewohner am Wurzhof und freuen sich sehr über die großzügige Spende. Die Wurzhofer können die Spende auch sehr gut gebrauchen, denn sie haben derzeit zwei Angebote, die ausschließlich über Spenden finanziert werden. So fließt das Geld in die Kunstgruppe und zudem in das neue musiktherapeutische Gruppenangebot am Wurzhof.
Mit Dank und guten Wünschen verabschiedeten die Wurzhofer die Schönberger und freuen sich auf einen Besuch der neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden mit Pfarrerin Geyer im nächsten Jahr.
Ehrung für langjährige Bewohner, Mitarbeitende und Beschäftigte der Werkstatt.
Mehr lesenHilpoltstein – Zur Jubiläumsfeier am Auhof sind über 100 Menschen gekommen, die seit Jahrzehnten eng mit dem Auhof verbunden sind. Sie wohnten, arbeiteten und lebten zusammen fast 3.000 Jahre am Auhof. Eingeladen waren Mitarbeitende, Beschäftigte in der Werkstatt und Bewohner die 10, 20, 25, 30, 40, 50 oder sogar 60 Jahre auf ihre Zeit am Auhof zurückblicken. Regionalleiter Andreas Ammon zeichnete bei dieser Feierstunde alle Bewohner, Mitarbeitenden und Beschäftigten der Werkstätten aus.
Nach einer Andacht mit Diakon Gerhard Lechner gratulierte auch Roths-Landrat Herbert Eckstein den zahlreichen Jubilaren. „Ich habe großen Respekt vor ihrer Tätigkeit, jedes Mal wenn ich am Auhof bin, treffe ich viele wunderbare Menschen und bin dankbar für die persönliche Erdung, die ich jedes Mal mitnehme“, bedankt sich Eckstein.
Besonders wurden die Bewohner Willi Jakob, Hermann Büchele, Berthold Stubenrauch und Stephan Resch hervorgehoben, die bereits vor 50 Jahre, letzterer vor 60 Jahren, als kleine Buben in den Auhof gezogen sind.
Dieses Jahr wurden besonders Sabine Sänger, Iris Hartig, Friederike Ringler, Lydia Ferstl und Harald Groß geehrt, die seit 40 Jahren am Auhof tätig sind und die das Leben am Auhof mit ihrer eigenen Art mitgestaltet haben. Fünf Beschäftige der Auhof-Werkstätten - Hans-Jürgen Lutter, Peter Harss, Mathias Flesch, Walter Höft und Max Heyde - feierten ebenfalls ihr 40-jähriges Engagement für die Rummelsberger.
Maria Karch, Vertreterin des Werkstattrates, dankte den Jubilaren für ihr Sein am und vor Allem für den Auhof und hofft, dass für die Jubilare die gemeinsame Zeit ein Schatz der Zufriedenheit geworden ist. Ebenso gratulierte Marianne Leger, Vorsitzende der Bewohnervertretung, die den Jubilaren einen Schutzengel für die weiteren Jahre wünschte.
Andreas Ammon blickte kurzweilig auf die letzten Jahrzehnte anhand geschichtlicher Ereignisse zurück. Mit den Fragen „Welche schönen Erinnerungen kommen bei ihnen hoch und an welche schweren Zeiten müssen sie denken und wer fehlt bei dieser Feier?“, hauchte der Regionalleiter der Vergangenheit lebendige Erinnerungen ein. Er freut sich, dass der Auhof immer Teil auf diesem persönlichen Lebensweg war: „Der Auhof hat ihnen Halt gegeben und für den einen oder anderen war er sogar das Ziel des Weges“. Bei den Jubilaren bedankte er sich, dass sie dem Auhof über Jahrzehnte die Treue gehalten haben, denn das ist für ihn ein Zeichen der Zufriedenheit, Zusammenhalt und vielleicht auch des Glückes.
Fleißige Sammler übergeben großzügige Spende
Mehr lesenWurzhof Schon viele Jahre besuchen die Konfirmandinnen und Konfirmanden der Kirchengemeinde Schönberg im Herbst den Wurzhof. Sie kommen um die Menschen, die dort leben und arbeiten, kennenzulernen und wollen erfahren, was die Rummelsberger Diakonie für Menschen mit Behinderung dort anbieten.
Begrüßt wurden die Konfirmandinnen und Konfirmanden mit Pfarrerin Gabriele Geyer und einer Ehrenamtlichen von den Bewohnervertretern Horst Schenkel und Michael Ruppert sowie Diakon Norbert Stark und Einrichtungsleiter Diakon Stefan Schurkus.
Nach einem kurzen Vortrag mit Film zur Geschichte des Wurzhofs, luden die Bewohner und Mitarbeiter zu einem Rundgang über den Hof ein. Während der anschließenden Wurzhof-Rallye erkundeten die Jugendlichen den Hof auf eigene Faust, um alle Rätselaufgaben zu lösen, bei der sie auch auf die Hilfe der Bewohner angewiesen waren.
Nach der Rallye übergab Pfarrerin Geyer eine Spende von 1140 Euro an Diakon Norbert Stark, der sie stellvertretend für den Wurzhof entgegennahm. Dazu erklärte sie, mit wie viel Einsatz und Ehrgeiz die Konfirmandinnen und Konfirmanden in den Gemeinden Schönberg und Weidenhof als Spendensammler unterwegs waren. Auf ihrem Weg von Haus zu Haus wussten viele gleich, dass wieder für den Wurzhof gesammelt wird. „Wer dies nicht wusste, dem wurde es erklärt, wer am Wurzhof lebt“, so ein Konfirmand. So gaben viele Gemeindemitglieder eine Spende und manchmal auch eine kleine Stärkung für die Spendensammler mit auf den Weg.
Dass zum Erntedankfest in Schönberg für den Wurzhof gesammelt wird, ist schon eine alte Tradition. Früher sind wir immer nach Schönberg gefahren und haben die Kartoffeln und Kürbisse dort abgeholt“, erinnern sich Bernhard Winter und Michael Ruppert. Beide sind langjährige Bewohner am Wurzhof und freuen sich sehr über die großzügige Spende. Die Wurzhofer können die Spende auch sehr gut gebrauchen, denn sie haben derzeit zwei Angebote, die ausschließlich über Spenden finanziert werden. So fließt das Geld in die Kunstgruppe und zudem in das neue musiktherapeutische Gruppenangebot am Wurzhof.
Mit Dank und guten Wünschen verabschiedeten die Wurzhofer die Schönberger und freuen sich auf einen Besuch der neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden mit Pfarrerin Geyer im nächsten Jahr.
Ansprechpartner
Diakon Stefan Schurkus
Telefon 09188 91011
E-Mail schurkus.stefan@rummelsberger.net
Rummelsberger Diakonie lädt am 29. November zum Adventsmarkt ein
Mehr lesenPostbauer-Heng – Am Freitag, 29. November, wird es am Wurzhof in Postbauer-Heng winterlich. Die Einrichtung der Rummelsberger Diakonie lädt ab 15 Uhr zum Winterzauber ein. Bei dem kleinen Adventsmarkt können sich die Besucherinnen und Besucher bei Musik, Bastelaktionen und Handwerkskunst auf die Weihnachtszeit einstimmen. Außerdem gibt es Glühwein, Kinderpunsch und Hausgemachtes. An den Marktständen in der Scheune verkaufen Mitarbeitende sowie Bewohnerinnen und Bewohner des Wurzhofs weihnachtliche Produkte wie Dekorationsartikel aus Holz, Chutneys, Öle und Gewürzmischungen sowie Kaffee aus der Wurzhofer Kaffeerösterei.
Sprechstunde am Mittwoch, 04. Dezember 2019, von 10 Uhr bis 12 Uhr in den Räumen von KISS-Weißenburg
Mehr lesenWeißenburg - Für Menschen mit Epilepsie und deren Angehörige bietet die Beratungsstelle für Menschen mit Epilepsie der Rummelsberger Offenen Angebote am Mittwoch, 04. Dezember 2019, von 10 Uhr bis 12 Uhr eine Außensprechstunde in Weißenburg an. Die Einzelberatung findet in den Räumen von KISS-Weißenburg (Westliche Ringstr. 2, 91781 Weißenburg) statt. Eine Anmeldung unter Telefon 0911/393 63 4214 oder epilepsie-beratung@rummelsberger.net ist bis 02.12.2019 erforderlich. Weitere Infos: www.rummelsberger-diakonie.de/epilepsie.
Förderung für Kinder und Beratung für Eltern in Greding und Umgebung
Mehr lesenGreding – Seit Herbst 2009 unterstützt die Frühförder- und Beratungsstelle der Rummelsberger Diakonie in Greding Mädchen und Jungen ab frühester Kindheit bis zur Einschulung und berät deren Eltern. Die Frühförder- und Beratungsstelle ist interdisziplinär ausgerichtet. Das bedeutet, sie bietet neben der heilpädagogischen und psychologischen Betreuung auch Logopädie sowie Physio- und Ergotherapie an. Aktuell unterstützt das Team aus drei Pädagog_innen, einer Psychologin, drei Ergo- und Physiotherapeut_innen sowie drei Logopäd_innen fast 50 Kinder, die Entwicklungsbeeinträchtigungen haben oder behindert sind, und deren Familien.
Die Frühförder- und Beratungsstelle in Greding entstand als Zweigstelle der Frühförder- und Beratungsstelle Hilpoltstein, auf Initiative von Mitarbeitenden. Einer der Hauptinitiatoren war Frank Lehner. Der Diplom-Sozialpädagoge begleitet Kinder mit Förder- und Unterstützungsbedarf vom Kindergarten bis zur Einschulung. Im Interview erzählt er, wie es zur Idee kam, wie diese umgesetzt wurde und wie die Frühförderstelle in Greding bis heute angenommen wird.
Herr Lehner, Sie haben die Frühförder- und Beratungsstelle in Greding als einer der Hauptakteure mit initiiert. Wie kam es zu der Idee?
Frank Lehner: Mein Hauptarbeitsschwerpunkt war schon immer Greding und Umgebung, meist fuhr ich zu den Kindern. Als wir 2004 mit der interdisziplinären Arbeit starteten, war es erforderlich, dass die Kinder zusätzlich zur heilpädagogischen Förderung zur Ergo-, Physiotherapie oder Logopädie nach Hilpoltstein kamen. Das war für viele Familien eine schwere Belastung, auch weil der Nahverkehr in der Region nicht so gut ausgebaut war und ist. Zudem gab es jenseits der Landkreisgrenze in weiten Gebieten keine Frühförderstelle. So kam ich 2007 auf die Idee, in Greding eine Frühförder-Zweigstelle zu initiieren.
Wie wurde die Idee vom Team, von den Verantwortlichen und Familien angenommen?
Frank Lehner: Eigentlich durchweg gut. Bei den Familien traf sie auf große Zustimmung, ebenso im Team und bei Frau Morgott, der Leiterin der Frühförder-und Beratungsstelle. Auch die Verantwortlichen in Rummelsberg stimmten dem Vorhaben rasch zu. Große Unterstützung bei der Umsetzung erhielten wir von Bürgermeister Manfred Preischl und Ergotherapeuten Michael Fiedler. Michael Fiedler beispielsweise hat uns die Räumlichkeiten in der Bahnhofstraße 7 in Greding zur Verfügung gestellt, in der die Frühförder- und Beratungsstelle heute ist. Weitere Therapeut_innen in Greding und Umgebung arbeiten über Kooperationsverträge eng mit uns zusammen.
Was hat sich mit der Eröffnung 2009 verändert?
Frank Lehner: Natürlich war die Wohnortnähe eine Erleichterung für alle Kinder und Familien aus Greding und Umgebung. Es gab uns aber außerdem die Möglichkeit, unseren Angebots-Radius zu erweitern. Mit der Frühförder- und Beratungsstelle Greding konnten wir auch die Regionen Richtung Eichstätt, Beilngries und Berching abdecken. Dort gab es damals keine Frühförderstelle, wir waren der erste Anbieter und binnen kürzester Zeit erstreckte sich unser Einsatzgebiet über Mittelfranken hinaus bis nach Oberbayern und die Oberpfalz.
Wie haben Sie sich in der Region integriert?
Frank Lehner: Ehe wir in Greding starteten besuchten wir alle Kindertagesstätten, Kinderärzte und Schulvorbereitenden Einrichtungen (SVE) in Greding, Eichstätt, Beilngries und Neumarkt. Zum einen um uns vorzustellen und auf uns aufmerksam zu machen. Zum anderen aber vor allem, um von Anfang an ein sicheres Betreuungs-Netzwerk für unsere Kinder und Familien zu bilden. Wir arbeiten mit Kinderärzten und Ärzten in Neumarkt, Berching, Beilngries, Eichstätt, Ingolstadt und Roth; bei Bedarf auch mit Sozialpädiatrischen Zentren, wie z.B. dem SPZ Neuburg/Donau.
Für jedes Kind wird ein individueller Förder- und Behandlungsplan zusammen mit dem jeweiligen Kinder-/Arzt und in Rücksprache mit den Eltern erstellt. Wir treffen uns zudem in größeren Abständen mit einigen Ärzten, sprechen Förderprozess sowie Entwicklung der Kinder durch und legen – gemeinsam mit den Eltern – das weitere Vorgehen fest. Diese Zusammenarbeit verläuft sehr konstruktiv. Auch die Kontakte zu den Kindertagesstätten in der Region haben sich durch unsere Frühförderstelle vor Ort sehr gut entwickelt.
10 Jahre Frühförder- und Beratungsstelle in Greding – was hat sich getan?
Frank Lehner: Die Frühförder- und Beratungsstelle Greding ist vor allem gewachsen. Angefangen haben wir 2009 mit 15 Kindern, die wir unterstützten, heute sind es fast 50 Kinder. Das ist ein deutlicher Zuwachs und wir freuen uns sehr, dass das Angebot so gut angenommen wird. Da wir eine interdisziplinäre Frühförder- und Beratungsstelle sind, kamen und kommen vor allem Familien mit Kindern zu uns, die nicht nur einen pädagogisch-psychologischen Förderbedarf haben, sondern auch eine Ergotherapie, Physiotherapie oder Logopädie benötigen.
In den vergangenen Jahren schiebt sich bei vielen Kindern zudem der sozial-emotionale Unterstützungsbedarf in den Vordergrund. Immer mehr Kinder können Ihre eigenen Fähigkeiten schlechter abrufen und einsetzen, obwohl sie vorhanden wären. Hier stellen wir fest, dass die Familien vielfältigen Unterstützungsbedarf haben und stimmen uns ganz eng mit Eltern, Kindertagesstätten oder Schulvorbereitenden Einrichtungen und Arzt ab. Generell ist die Beratung der Eltern ein wichtiger Anteil in der Frühförderung, zum Beispiel hinsichtlich der Einschulung des Kindes.
Die Frühförder- und Beratungsstelle in Greding ist heute eine wichtige Anlaufstelle in der Region, für Fragen und Anliegen bezüglich Kindern mit Unterstützungs- und Förderbedarf. Von Geburt an bis zur Einschulung, mit Diagnostik, Beratung, Förderung und Therapie.
Interdisziplinäre Frühförderung und Beratung. Eine gute Sache?
Frank Lehner: Alle Beteiligten profitieren von interdisziplinärer Förderung. Kinder und ihre Familien profitieren, weil Eltern, Ärzte, Therapeuten sowie Pädagogen gemeinsam beraten, diagnostizieren und den Förder- und Behandlungsplan erstellen. So bekommt das Kind alle Unterstützung aus einer Hand, egal ob heilpädagogisch, psychologisch oder medizinisch-therapeutisch. Zudem können alle viel flexibler reagieren, wenn sich ein veränderter Bedarf andeutet und Behandlungsschwerpunkte anpassen.
Pädagogen, Therapeuten und Ärzte profitieren ebenfalls von der engen Zusammenarbeit, da viel mehr Perspektiven beleuchtet und besprochen werden. Ich selbst habe viel Neues dabei erfahren und bewerte heute manche Dinge durchaus anders, als ich das früher getan hätte.
Ihr persönliches Highlight der zehn Jahre Greding?
Frank Lehner: Meine ganz persönliche Freude ist, täglich aufs Neue erleben zu dürfen, dass sich fast alle Kinder mit Lachen und Humor packen lassen und über positive Erfahrungen und Bestätigung zur Mitarbeit bereit sind. Das ist nicht erst seit zehn Jahren so, aber es ist der Grund, weshalb ich auch in Greding immer mit Spaß bei meiner Arbeit bin.
Info-Abend der Rummelsberger Diakonie
Mehr lesenNürnberg - Die Informationsveranstaltung „Wegbegleitung für von Wohnungslosigkeit bedrohte Einelternfamilien“ des Projekts „WinGS“ richtet sich an Menschen, die Zeit und Lust haben, sich für Alleinerziehende und deren Kinder zu engagieren. „WinGS“ unterstützt alleinerziehende Mütter und Väter in Nürnberg bei der Wohnungssuche und beim „Ankommen“ im neuen Sozialraum. Damit sie ihre Zukunft selbst gestalten und ihre Kinder in einem vertrauten Umfeld aufwachsen können.
Der Info-Abend findet am Dienstag, 19. November, von 17 bis 18.30 Uhr im Nürbanum, Allersberger Str. 185, Gebäude F / EG, 90461 Nürnberg statt.
Neues therapeutisches Musikangebot der Einrichtung der Rummelsberger Diakonie mit Spenden der NordicWalkingTour 2019 finanziert.
Mehr lesenPostbauer-Heng – Neue Lieder und Rhythmen probieren 12 Bewohner_innen künftig im Andachtsraum des Wurzhofs aus. Die Teilnehmer_innen musizieren unter der Leitung der Nürnberger Musiktherapeutin Angela Schirmer-Kranz in zwei Gruppen. Sie treffen sich jeweils einmal im Monat im Andachtsraum der Einrichtung der Rummelsberger Diakonie. „Ziel ist, durch Hören, Spielen und Bewegen zu Musik die eigene Erlebenswelt kreativ anzusprechen und so das Selbstbewusstsein zu stärken und eigene Ressourcen zu entdecken", sagt die Musiktherapeutin.
Eine erste Schnupperstunde kam bei den Bewohner_innen sehr gut an. „Die Frauen und Männer freuen sich auf das Musikprojekt“, erzählt Einrichtungsleiter Stefan Schurkus. Möglich gemacht wurde es durch eine Spende über 200 Euro von der Veranstaltern der NordicWalkingTour 2019 rund um Postbauer-Heng. Die Tour wird von den Sportvereinen FC Ezelsdorf, FSV Oberferrieden, TSV Burgthann und vom Henger SV organisiert.
Mitte September starteten 46 Teilnehmer_innen beim letzten Lauf der NordicWalkingTour 2019. Verpflegt wurden die Starter_innen auf der zehn Kilometer langen Strecke an zwei Stationen. Eine befand sich am Wurzhof, einer Einrichtung der Rummelsberger Diakonie in Postbauer-Heng. Bewohner_innen und Mitarbeiter_innen reichten den Sportlern frisches Obst, Müsliriegel und kühle Getränke, damit sie gestärkt die restlichen Kilometer bis zum Ziel im Henger Sportheim laufen konnten.
Im Anschluss übergab Organisatorin Monika Clarck als Vertreterin der Sportvereine die Spende an die Bewohner_innen des Wurzhofs, die zusammen mit Einrichtungsleiter Stefan Schurkus zum Sportheim gekommen waren. „Ohne die Spende wäre es nicht möglich gewesen, das musiktherapeutisches Gruppenangebot zu organisieren“, bedankte sich Stefan Schurkus.
Zusätzliche Unterstützung soll zum erfolgreichen Abschluss führen
Mehr lesenEbenried – Die Fachschule für Heilerziehungspflege und Heilerziehungspflegehilfe in Ebenried hat ein besonderes Angebot für ihre Schülerinnen und Schülern: das Projekt Schülerlotsen. Es soll die jungen Menschen vom ersten Kontakt über die Bewerbung bis zum erfolgreichen Abschluss der Ausbildung zum Heilerziehungspflegehelfer oder zur Heilerziehungspflegehelferin unterstützen.
„Die Schülerinnen und Schüler haben immer häufiger einen größeren Bedarf an Beratung und Begleitung als bislang“, sagt Dozent und stellvertretender Schulleiter Andreas Schock. Manche hätten vorher beispielsweise schlechte Erfahrungen auf ihrem Bildungsweg gemacht und seien verunsichert, andere seien keine Muttersprachler und hätten deswegen Verständnisprobleme. Auch gehörlose Schülerinnen und Schüler absolvieren vermehrt die Ausbildung in Ebenried. „Wir sind sogar als gebärdensprachfreundliche Institution ausgezeichnet worden“, erzählt Schock.
Um Bewerberinnen, Bewerber und Auszubildende gezielt zu unterstützen, bietet er immer mittwochs eine extra Sprechstunde an. Schock berät zum Beispiel zu Fördermöglichkeiten, erklärt Details des Ausbildungsvertrags, bespricht Leistungsnachweise nach oder hat einfach ein offenes Ohr, wenn es Konflikte oder persönliche Probleme gibt. Ziel ist, dass mehr Schülerinnen und Schüler die Probezeit bestehen und ihre Ausbildung erfolgreich abschließen. Der Bedarf an Fachkräften in den Einrichtungen ist groß. Deswegen soll das Projekt Schülerlotsen auch dazu motivieren, die weiterqualifizierende Ausbildung zum/ zur Heilerziehungspfleger_in anzuschließen.
Neue Perspektiven für Mitarbeitende und Einrichtungen eröffnet auch das sogenannte Qualifizierungschancengesetz: Langjährige Mitarbeitende ohne formale Qualifikation können die Ausbildung zum/ zur Heilerziehungspflegehelfer_in machen und werden von der Arbeitsagentur unterstützt. Beispielsweise erhält der Arbeitgeber eine Ausgleichszahlung für die Zeit, in der die Auszubildenden in der Schule sind.
Preisverleihung auf der Sozialmesse ConSozial am 6. November
Mehr lesenNürnberg – „Für den Schutzbengel Award 2019 sind Bewerbungen aus dem gesamten Bundesgebiet eingegangen. Gesucht waren innovative Projekte und Initiativen, die junge Menschen begleiten, die durch alle Raster fallen. Mit einem deutlichen Punktevorsprung hat das Wittekindshofer Projekt ‚ABAKUS – meine Leben zählt‘ den Zuschlag für den mit 10.000 Euro dotierten Preis bekommen“, sagte Olaf Forkel, Leiter der Aktion Schutzbengel, bei der Preisverleihung in Nürnberg. In Vertretung für den erkrankten Schirmherrn – Schauspieler und Regisseur Heikko Deutschmann – überreichte Forkel den Schutzbengel Award am Mittwoch, 6. November, auf der KongressMesse ConSozial an Diakon Axel Menningen und sein Team. Das Projekt „ABAKUS-mein Leben zählt!“ hat die Gütersloher Walter-Blüchert-Stiftung als Modellprojekt drei Jahre gefördert. Aufgenommen wurden neben Kindern und Jugendlichen aus Ostwestfalen, Lippe und dem Rheinland auch junge Menschen aus anderen Bundesländern.
„ABAKUS – mein Leben zählt“ wendet sich an schwer traumatisierte Kinder und Jugendliche mit Intelligenzminderung. Der Wittekindshofer Diakon und Traumapädagoge Axel Menningen hat in den vergangenen fünf Jahren mit einem interdisziplinären Projektteam bewährte Grundlagen und Methoden der Traumapädagogik für junge Menschen mit Lernschwierigkeiten weiterentwickelt und ein spezialisiertes Wohnangebot mit heilpädagogischer Intensivbetreuung in Bad Oeynhausen-Volmerdingsen aufgebaut.
„Der Wittekindshof hat genau die Kinder und Jugendlichen im Blick, die Grenzgänger zwischen verschiedenen Hilfesystemen sind und oft Systemsprenger genannt werden. Aber diese jungen Menschen wollen keine Systeme sprengen, sondern wissen nicht, wohin mit ihrer Wut. Sie müssen wegen ihres Verhaltens und ihrer Aggressionen Eltern, Pflegefamilien und immer wieder auch Heime verlassen, weil alle – einschließlich Kinder- und Jugendpsychiatrie – überfordert sind. Bereits kleine Kinder erleben so wiederholte Beziehungsabbrüche, die all das noch verschlimmern, was sie bereits durch sexuelle Übergriffe, Gewalt und Vernachlässigung erlebt haben“, so Forkel. Überzeugt hat den wissenschaftlichen Beirat der Aktion Schutzbengel als Jury, dass der Wittekindshof mit ABAKUS den Kindern und Jugendlichen einen sicheren Ort anbietet, wo auch Krisen gemeinsam durchgestanden werden. „ABAKUS eröffnet Perspektiven für junge Menschen mit geistiger Behinderung und schwerer Traumafolgestörung, bei denen die Gefahr groß ist, dass sie durch alle Raster fallen.“
Axel Menningen dankte herzlich für die Auszeichnung, die er als eine großartige Motivationshilfe sieht, diese anspruchsvolle Aufgabe weiterzuentwickeln. Allerdings so fragte er in seiner Rede nachdenklich, wem der Dank eigentlich gebühre? Dem Wittkekindshof, der Idee Abakus, den Mitarbeitenden oder den jungen Menschen, die bereit seien ihre Verletzungen zu bearbeiten? Das Preisgeld jedenfalls kommt allen Beteiligten zugute und ist hochwillkommen.
Die Aktion Schutzbengel ist eine Initiative der Rummelsberger Diakonie, einem der großen diakonisch-sozialen Träger in Bayern. Der Schutzbengel Award ist ein Preis der Kinder- und Jugendhilfe und wurde in seiner zwölften Auflage in diesem Jahr erstmals an einen Träger der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung verliehen. Das Preisgeld ist wie in den Vorjahren gestiftet von der bundesweit tätigen CURACON Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft. Im Wittekindshof wird das Geld den Kindern und Jugendlichen mit Behinderung und schweren Traumafolgestörungen zugutekommen und zur Weiterentwicklung des Projektes „ABAKUS - mein Leben zählt!“ genutzt.
Barrierefrei texten und layouten lernen – Im Februar startet der capito Lehrgang Leicht Lesen 2020 in Nürnberg
Mehr lesenNürnberg/ Rummelsberg – Sie wollen Texte in leicht verständlicher Sprache schreiben? Sie wollen Ihre Informationen barrierefrei gestalten? Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Informationen zielgruppengerecht entwerfen und schreiben. Veranstalter ist capito Nordbayern – das Kompetenz-Zentrum für Barrierefreiheit der Rummelsberger Diakonie. Anmeldeschluss ist der 16. Dezember 2019.
Ziel des Kurses ist es, die Grundlagen der leicht verständlichen Sprache und der barrierefreien Kommunikation nach dem TÜV-zertifizierten Qualitätsstandard von capito zu erlernen. So erleichtert neben einer einfachen Sprache auch die übersichtliche Gestaltung der Texte das Lesen. Das gilt für Texte, die gedruckt werden, aber auch für Texte, die im Internet erscheinen. Außerdem erhalten die Teilnehmenden einen Einblick in die Arbeit mit einer Prüfgruppe. Abhängig von der gewünschten Zielgruppe überprüfen dann zum Beispiel Menschen mit Lernschwierigkeiten oder Menschen mit Deutsch als Fremdsprache, ob die Texte tatsächlich gut verständlich sind.
Der Lehrgang geht vom 4. Februar bis zum 2. Juli 2020. Er beinhaltet drei Module und intensive Online-Learning-Phasen. Die sieben Präsenstage finden in Nürnberg statt. In den Online-Phasen wird der Stoff vertieft. „Unsere Teilnehmenden erledigen in dieser Zeit ihre Hausaufgaben und ihre Abschlussarbeit. Sie müssen unter anderem eine Präsentation in leicht verständlicher Sprache erstellen“, erklärt Sabrina Weyh, Projektleiterin von capito Nordbayern.
Weitere Informationen und die Anmeldung zum Lehrgang finden Sie unter
http://www.capito-nordbayern.de/termine/.
Ansprechpartnerin ist Sabrina Weyh.
Sie erreichen Sie per Mail unter info@capito-nordbayern.de
Sprechstunde in der Klinik Rummelsberg am Donnerstag, 14. November 2019, von 9 Uhr bis 12 Uhr
Mehr lesenSchwarznebruck- Für Menschen mit Epilepsie und deren Angehörige bietet die Beratungsstelle für Menschen mit Epilepsie der Rummelsberger Offenen Angebote am Donnerstag, 14. November 2019, von 9 Uhr bis 12 Uhr eine Außensprechstunde in der Klinik Rummelsberg an. Die Einzelberatung findet in den Räumen der Epilepsieambulanz (Neurologische Klinik Rummelsberg, Rummelsberg 71, 90592 Schwarzenbruck) statt. Eine Anmeldung unter Telefon 0911/393 63 4214 oder epilepsie-beratung@rummelsberger.net ist bis 12.11.2019 erforderlich. Weitere Infos: www.rummelsberger-diakonie.de/epilepsie.
Sprechstunde in Erlangen am Freitag, 8. November 2019, von 9 Uhr bis 12 Uhr und in Weißenburg am Mittwoch, 13. November 2019, von 10 Uhr bis 12 Uhr
Mehr lesenErlangen und Weißenburg - Für Menschen mit Epilepsie und deren Angehörige bietet die Beratungsstelle für Menschen mit Epilepsie der Rummelsberger Offenen Angebote am Freitag, 08.November 2019, von 9 Uhr bis 12 Uhr eine Außensprechstunde in Erlangen an. Die Einzelberatung findet in den Räumen der Kopfklinik, Epilepsiezentrum, Erlangen (Schwabachanlage 6, 91054 Erlangen) statt.
Außerdem bietet die Beratungsstelle am Mittwoch, 13. November 2019, von 10 Uhr bis 12 Uhr eine Außensprechstunde in Weißenburg an. Die Einzelberatung findet in den Räumen von KISS-Weißenburg (Westliche Ringstr. 2, 91781 Weißenburg) statt.
Eine Anmeldung unter Telefon 0911/393 63 4214 oder epilepsie-beratung@rummelsberger.net ist bis 06.11.2019 (Erlangen) und bis zum 11.11.2019 (Weißenburg) erforderlich. Weitere Infos: www.rummelsberger-diakonie.de/epilepsie.
Quartiersprojekt SIGENA Gibitzenhof der Rummelsberger Diakonie organisiert viele verschiedene Veranstaltungen
Mehr lesenNürnberg – Seit einem Jahr ist SIGENA Gibitzenhof Anlauf- und Beratungsstelle für die Menschen im Stadtteil. Koordinatorin Cornelia Tischer berät und bringt die Menschen zusammen. Beispielsweise beim Offenen SIGENA-Treff am Mittwoch, zu dem regelmäßig 15 bis 20 Senior_innen kommen. „Manchmal auch mehr. Und ab und zu besuchen uns auch Kinder aus den umliegenden Kindertagesstätten“, freut sich Tischer. SIGENA steht für SIcher, GEwohnt, NAchbarschaftlich. 2018 war die Rummelsberger Diakonie als sozialer Partner im neuen SIGENA-Quartier Gibitzenhof der wbg eingestiegen. Gefördert wird das Projekt von der Deutschen Fernsehlotterie.
„Ich gehe immer zum Offenen Treff und oft auch zum Kreativ-Treff. Es ist schön, sich mit Menschen aus der Nachbarschaft treffen und auszutauschen zu können“, freute sich Katharina Böhm auf der Geburtstagsfeier im Oktober über das Quartiers-Projekt SIGENA-Gibitzenhof. Für zusätzliche Angebote, wie den Kreativ-Treff, braucht Tischer Unterstützung von ehrenamtlichen Mitarbeiter_innen.
Aktuelle Gruppen und Treffs:
• Offener SIGENA-Treff, mittwochs, von 14.30 bis 16.30 Uhr
• Gymnastikgruppe, mittwochs, von 13.30 bis 14.30 Uhr
• Kreativ-Treff, freitags, von 14 bis 16 Uhr
Jeden Mittwochnachmittag berät außerdem eine Pflegefachkraft der Rummelsberger Diakonie zu Fragen rund um das Thema Pflege und Angebote für Senior_innen im Stadtteil. Außerdem lädt die Spielelounge in unregelmäßigen Abständen zum inklusiven Spielefest ein.
Weitere Gruppen und Angebote sind jederzeit willkommen. „Ehrenamtliche können gerne eigenen Ideen einbringen und umsetzen“, sagt Tischer. Ein paar hat sie selbst auch – sie überlegt ein zweiwöchentliches Kochstudio anzuleiern sowie einen regelmäßigen Männertreff. Auch hier ist ehrenamtliche Unterstützung dringend gefragt.
Wer Lust und Interesse an einem Ehrenamt in SIGENA Gibitzenhof hat oder Beratung sucht: Cornelia Tischer ist montags, mittwochs und freitags von 12 bis 14 Uhr in der Speyerer Straße 2a, Eingang Dr.-Luppe-Platz, ansprechbar. Oder wenn die SIGENA-Fahne vor der Tür steht. Termine außerhalb der Sprechzeiten können ebenfalls vereinbart werden: Telefon 0911 39 36 34 272.
Wichtig ist Koordinatorin Tischer, dass die Menschen vor Ort Gehör finden. „Viele sind auf der Suche nach einer neuen Stelle oder einer Wohnung und scheitern aufgrund mangelnder Sprachkenntnisse oder daran, dass sie keinen Internetzugang haben“, so Tischer. Deshalb hat sie mit Unterstützung des Stadtteilpaten SIEMENS für SIGENA drei Tablets angeschafft, die nun von jedem im Treff genutzt werden können.
Bei der Geburtstagsfeier Anfang Oktober schaute allerdings niemand auf die Tablets. Die rund 25 Gäste lauschten den Geschichten, Liedern und dem Drehorgelspiel von Alois Probst, sangen gemeinsam mit den Kindern aus dem Hort im Familienzentrum St. Ludwig und ließen sich die herbstlichen Snacks schmecken. Cornelia Tischer freute sich, dass diesmal auch ein paar Männer gekommen waren „Vielleicht kann ich sie für einen Schafkopf-Abend im SIGENA-Treff begeistern.“ Im Treffpunkt SIGNEA.